Original von Daniel van Bergen
hmhmhm... gut, ich sehe ja ein, mit Sabotage und dem Sinn dahinter ist es so eine Sache.
Schön, ich bin ein Freund des friedlichen und vor Allem ehrlichen Spiels.
Aber zu deinen Beispielen:
re 1) bevor ich die Wahl zum BM mit ein oder zwei Stimmen verliere würde ich die Option der Rufmordkampagne ernsthaft in Betracht ziehen. Der eigene Ansehensverlust lässt sich vielleicht durch andere Aktionen wie Brunnen-/Schiffs-/Haus-/Betriebebau, Spenden etc wieder auffangen. Hier wäre "Sabotage" vielleicht das geeignete Mittel, einfach um ein Jahr Spielzeit zu sparen und ggf. die erweiterten Optionen des BM-Titels nutzen zu können.
re 2) wenn die KI wirklich deutlich besser sein wird, dann gehe ich davon aus, dass sie auch deutlich "breiter" aufgestellt sein wird, als/wie in P2. Sabotage ist in diesem Fall wohl nur ein Baustein von vielen. Wichtig scheint mir aber, dass mann Sabotage genau steuern kann, also den Gegner und Zeitrahmen relativ genau festlegen kann.
Ich persönlich würde es aber beser finden, einen KI-Konkurrenten erstmal auszukundschaften (Informant) und ihn dann über einen gewissen Zeitraum mit Preisdumping oder Konkurrenz auf seinen Absatzmärkten fertig zu machen. Anschließend dann Stück für Stück seine Betriebe übernehmen und Schiffe aufkaufen (ggf. mit Kaufangeboten in der Gilde und dauerhaftem Baumaterial-Aufkauf in der betreffenden Stadt).
Das hätte auch den spielerisch/atmosphärischen Vorteil, dass man sich um seine speziellen Konkurrenten "kümmern" muß und nicht alles (und vor allem: mehrere Gegner gleichzeitig) mit ein paar Klicks in der Kneipe erledigen kann.
re3) da erschließt sich mir der Sinn noch nicht ganz. Wieso soll ich eine komplette Stadt fertig machen wenn ich gezielter vorgehen könnte ? Wieso soll ich der große Retter werden wollen, was für Vorteil würde mir das bringen ? Was bringt die Niedertracht, mehrere Tausend Menschen leiden zu lassen um das eigene Ego zu streicheln ?
Wenn sich die Stadt eine Verfehlung geleistet hat, habe ich immernoch die Möglichkeit (bei entsprechendem Ansehen/Titel) einen Boykott oder eine Blokade zu erwirken. Das sollte für die Einwohner der Stadt hart genug sein. Danach kann ich dann als großer Zampano gern in Erscheinung treten - mit dem Segen der anderen Hansestädte und der sch... Kirche.
re4) Piraterie bringt nach meinem Beispiel (einige posts vorher) auch sofortigen Ansehensverlust in allen Städten. Es wäre natürlich schön, wenn sich Ansehensverluste/-gewinne auch auf die Preise, Baurechte, Mieten, Produktionskosten, Gildenmitgliedschaften etc. auswirken würden. Insofern stellt sich wieder die Frage, ob die positiven Effekte die negativen lohnen. Muß wohl jeder fallweise für sich entscheiden.
Handel mit Piratennestern
Sehe ich ähnlich. Solange die "dunkle Seite" nur Beiwerk ist muß dafür kein eigener Wirtschaftskreis erfunden werden. Die Waren können auch anderswo abgesetzt werden.
Larsson