Original von Vineta
Der große Gewinn ist damit sowie nicht zu machen aber Hungersnöte fördern das Wachstum der Absatzmärkte auch nicht, hmm.
Meint jedenfalls Vineta
Das ist so ein Punkt, bei dem man hinnehmen muss, dass die Gewinne aus anderen Produkten dazu verwendet werden, die Verluste aus dem Getreidehandel zumindest ein Stück weit zu subventionieren. Um auf die echte Welt hinzuweisen: Fällt dir ein gut regiertes Land ein, indem die Landwirtschaft NICHT subventioniert wird? Die Amis machen das, die EU sowieso, die Schweizer noch viel mehr, warum nicht auch deine Hanse? Sie ist ja letztlich ganz vom Spieler abhängig.
Es gab da mal so Spezis, wie etwa einen gewissen Honko, der 2003 mal einen Contest mitgespielt hat (lange Geschichte, too long, don't ask). Der hatte bspw. seine drei Zentrallager (einmal Nordsee, zweimal Ostsee). Ab einer gewissen Menge Getreide ist er dazu übergegangen, in genau diesen Zentrallagern das gesammte Getreide für 55

(dem Mindestpreis) an die Stadt zu verkaufen[1]. Die Zubringer haben im Zentrallager dann nicht mehr das Getreide aus dem Kontor geholt, sondern aus der Stadt gekauft, im konkreten Fall bis 70

, natürlich nur eine bestimmte Menge. Der Getreidebestand ist ja bloß vom Kontor in die Markthalle verschoben, die örtliche Bevölkerung frisst immer gleich viel[2]. Honko meinte damals, dass der Geldverlust durch das rechnerische Verlustgeschäft per ZL-Markthalle das kleinere Übel ggü. den verschwindenden Lagerkosten darstellt.
[1] Wenn du unbedingt Getreide im ZL-Kontor brauchst, um dort etwa Bier zu produzieren, kannst du ja auch ein oder zwei Tagesmengen im Kontor sperren.
[2] Die Verbräuche der Bürger ändern sich nicht mit dem veränderten Angebot, sie sind für jede Schicht konstant, siehe Tippsammlung. Das Spiel ist zwar durchaus realitätsnah, aber auch keine virtuelle Realität.