Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade zu Spielbeginn, d.h. in relativ kleinen Städten, dieser Effekt der Abwertung des Kapitäns auftritt. Und zwar immer dann, wenn ich meine Arbitrage-Route so eingestellt habe, daß die Waren, die nicht wieder verkauft werden konnten, ins Kontor wandern, um dann irgendwo anders verkauft zu werden. Daher habe ich die Theorie, daß das Programm im Hintergrund eine Aufrechnung von Ankauf und Verkauf für jeden Kapitän mitführt und damit ein Maß für die Effektivität des Kapitäns berechnet.
Bei großen Städten mit vielen Einwohnern bleiben kaum Waren übrig oder ihr Wert ist vergleichsweise gering im Vergleich zum Arbitrage-Erlös, sodaß hier ganz selten eine Abwertung aufgetreten ist.
Bei kleinen Städten hingegen kam das auch bei mir immer wieder vor.
Ich habe mir daher im Contest 2005 überlegt, nicht viele einzelne Arbitrageschiffe in verschiedenen Städten zu installieren, sondern lieber alle zusammen in einer Stadt als Kette zu betreiben.
Damals hatte ich in Harlingen mein ZL und habe nur dort arbitriert. Dabei nahm ich Schiff 1 als Marktlader und das n-te in der Kette kaufte alle überschüssigen Waren vom Markt und lieferte diese ins Kontor. Die Schiffe 2 bis n-1 hatten die 4er und 5er Kapitäne (zu Beginn auch zwei 3er, weil Mangel herrschte) an Bord und verschlechterten sich dann nicht mehr.
Leider habe ich inzwischen das Betriebssystem gewechselt und keinen Spielstand mehr aus dem Contest 2005, der das belegen könnte.
Aber überzeugt bin ich von dieser Theorie auf jeden Fall - bis zum Beweis des Gegenteils -

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